Bittere Pille im letzten Heimspiel des Jahres
Deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit reicht nicht zum Sieg – Noch zwei Auswärtsspiele 2019
Zum letzten Heimspiel des laufenden und sehr erfolgreichen Kalenderjahres hatten sich die Buchener Landesligahandballer einen letzten Sieg vorgenommen. Die Marschroute zuhause so viele Punkte wie möglich mitzunehmen sollte der Grundstein für den Klassenerhalt sein. Nach intensiven sechzig Minuten am vergangenen Samstag hat man nun seiner bisher fast weißen Heimweste einen kleinen dunklen Fleck hinzugefügt.
Die Partie begann äußerst dürftig aus Buchener Sicht. Birkenau kam zu einfachen Treffern. Einzig Simon Röckel war gleich auf Touren und sammelte die davonschwimmenden Felle im Alleingang ein. Nach gut zwanzig Spielminuten hatte der TSV erst sieben Treffer auf der Habenseite und Buchens Fabian Nirmaier musste bereits elf Mal hinter sich greifen. Bis zum Halbzeitpfiff konnten die Gäste aus Birkenau abermals erhöhen und drückten mit dem vierzehnten Tor des Spiels der ersten Hälfte deutlich Ihren Stempel auf. Somit verabschiedeten sich die beiden Teams nach einer einseitigen Ersten Halbzeit mit einem 8:14 in die Kabine. Die zahlreichen Zuschauer ahnten schon schlimmstes und waren bereits am Rechnen, wann der TSV zuletzt zuhause so unter die Räder gekommen war.
In der zweiten Halbzeit stand jedoch ein teilweise wie ausgewechselt spielender TSV auf dem Parkett. Das Buchener Heimteam stand mit gänzlich überzeugenderer Körpersprache auf dem Feld. Defensiv erzeugte dies sehr viel Druck, dem die Gäste von der Birkenauer zweiten trotz tatkräftiger Badenliga Unterstützung nicht immer gewachsen war. Zug um Zug kamen die Hausherren näher heran, sodass in der 53. Spielminute nur noch zwei „Törchen“ zum Ausgleich fehlten. Dem 23. Tor folgte erneut eine starke Defensivarbeit und die Gelegenheit im Angriff sogar noch den Anschluss herzustellen. Über Außen kam der TSV zum Abschluss und Christoph Schmitt stellte das 23:24 her. Allerdings ließ sich trotz allem Einsatz an diesem Abend nichts mehr drehen. Die treffsicheren Gäste leisteten sich einfach weniger falsche Entscheidungen im Spiel nach vorne.
Am Ende leuchtete ein 24:27 von der Hallenuhr und die Niederlage war besiegelt. Allerdings muss diese so schnell wie möglich aus den Klamotten geschüttelt werden. Noch zweimal darf der TSV bis Weihnachten ran und um Punkte kämpfen. Zunächst geht es am kommenden Samstag in Großsachsen beim Tabellenführer um etwas Zählbares fürs Punktekonto.
Es spielten: Nirmaier (Tor), Theobald (Tor), Weber J. (1), Kraft (1/1), Weber R. (1), Beck (2), Weis M., Weis J. (1), Schmitt (4), Röckel (9/3), Weimer (3), Dosch (2)